Ahruferweg Altenahr-Dernau

14. Dezember 2019

2019 12 14

Kein Lachs in Sicht

Was für eine phantastische, von der Ruine der Burg Are gekrönte Felsenlandschaft die Ahr gleich unterhalb von Altenahr durchschneidet, sieht man aus Auto- oder Zugfenster längst nicht so beeindruckend wie vom Ahruferweg. Vor über hundert Millionen Jahren wurde dieses Gestein waagrecht liegend gebildet, jetzt stehen manche der turmhohen Wände hier senkrecht! Das läßt ahnen, welche gewaltigen Kräfte die Eifellandschaft geformt haben. Die Remagener Eifelfreunde wanderten zunächst durch den stillgelegten dunklen Tunnel, durch den heute der Radweg führt. Aber jetzt im Winter ließ sich kein einziger Radler blicken und dunkel blieb der Tunnel auch nicht. Denn schon beim ersten Schritt in den Tunnel ging das Licht an, so, als hätte ein Berggeist die Wanderer erwartet.

So lebhaft es oft auf dem Rotweinwanderweg zugeht, so still ist es auf dem Ahruferweg gegenüber tief unten im Tal. Dieser Weg ist recht bequem, denn es gibt kaum Steigungen. Links begleitete die hier reißend strömende Ahr mit ihrem Geplätscher die Wanderer, rechts standen dunkle Felsen und bewaldete Steilhänge. An der Holzbrücke in Reimerzhoven informiert eine große Tafel über die Bestrebungen, der Ahr wieder ihr natürliches Bett zurück zu geben und selbst Lachse hier wieder anzusiedeln. Aber so sehr die Wanderer die Wasserflächen auch im Auge behielten - kein einziger Lachs ließ sich an diesem Tag blicken. Es soll aber schon welche gegeben haben. Über den Sattel der Saffenburg war Rech schnell erreicht, wo die Wanderer gerne fröhlich einkehrten. Von dort zum Bahnhof Dernau war es danach nur noch ein Katzensprung.

Foto: An der Infotafel über die Ahr-Lachse

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