Hüttenfest bei der Ortsgruppe Altenahr

03. Oktober 2019

2019 10 03

Mayschoß, Hüttenfest und Burg Are

Gleich gegenüber vom Bahnhof kann man in Mayschoß ganz entzückendeGassen kennenlernen, die jetzt im bunten Herbstkleid der Hausreben ein höchst malerisches Bild bieten. Am Campingplatz vorbei und dann immer geradeaus bergan erreichten die Remagener Eifelfreunde den Rotweinwanderweg. Unterwegs machten sie von dort einen Abstecher auf den Ümerich, der von berufener Seite schon wiederholt zum schönsten Aussichtspunkt im ganzen Ahrtal erklärt wurde. Fast alle Mitwanderer wagten sich auf den schroffen Felsen. Der Rotweinwanderweg ist wegen seiner phantastischen Lage über und zwischen den Weinbergen im Ahrtal längst landesweit berühmt. Nur Einsamkeit darf man an einem Feiertag im Oktober dort nicht erwarten. Nicht nur die Stände mit Ausschank entlang des Weges, erst recht das Hüttenfest der Ortsgruppe Altenahr des Eifelvereins lockten Scharen von Wanderern an. In der Hütte "Eifelblick" war auch wirklich für alle bestens gesorgt mit Herzhaftem vom Grill, deftiger Graupensuppe oder Kaffee und erlesenen Kuchen. Nicht zuletzt aber gab es Federweißen, der großen Anklang fand.

Dem Abstieg am "Weißen Kreuz" vorbei folgte ein nochmaliger Anstieg hinauf in die Ruine der Burg Are. Um 1100 wurde die Burg von Graf Theoderich von Are errichtet und erst 1690 (nach 9monatiger Belagerung!) erstmals zerstört. Unten in Altenahr sorgte ein in Vergessenheit geratener Automat an einer Hauswand für große Heiterkeit. Er stammt wohl aus den 50ern und bot ausschließlich Strümpfe an. Er erinnert an die Zeiten, als plötzliche Laufmaschen Damen unterwegs in große Verlegenheit bringen konnten. Der Automat ist längst leer. Aber er gehört unter Denkmalschutz gestellt.

Foto: Am Eingang zur Burgruine Are

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