12. April 2025
Am angekündigten letzten schönen Tag der seit Wochen anhaltenden Schönwetterlage machten sich die Wanderer des Eifelvereins Remagen zu einer Tour quer über das Maifeld auf. Mit Bahn und Bus ging es zum Ausgangspunkt in Polch, dem Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Maifeld.
Der Weg hinaus aus der Stadt führte vorbei an der neoromanischen Pfarrkirche mit den beiden markanten 50 Meter hohen Kirchtürmen und im Kontrast dazu an der frühromanischen Pfeilerbasilika St. Georg. Der dort als Türsturz verwendete römische Grabstein weist auf einen hier früher stehenden römischen Tempel hin. Bald folgte der Weg dem Traumpfädchen „Im Paradies“ bis hinauf zum sogenannten Pfadfinderkreuz auf dem Kuckertsberg.
Rast am Pfadfinderkreuz auf dem Kuckertsberg
Von dort bot sich ein weiter Blick über das in der Ebene liegende Maifeld bis hin zur der sich in der Ferne befindlichen Basilika von Münstermaifeld. Wie eine Vision schien sie über dem das Maifeld begrenzenden Bergrücken zu schweben. Auch wenn die Rapsblüte sich erst in den Anfängen zeigte, ein wirklich grandioses Panorama. Nach erholsamer Rast ging es vorbei an der historischen Mehlmühle und dem Ort Gappenach in prallem Sonnenschein weiter über das Maifeld. Zum Schluss wartete noch ein letzter Anstieg und Münstermaifeld war endlich erreicht. Die dortige Basilika beeindruckt durch ihr riesiges festungsähnliches Erscheinungsbild und die freigelegten mittelalterlichen Malereien im Inneren.
Die einzige Möglichkeit einer abschließenden Einkehr bestand im Cafe‘ der Seniorenresidenz St. Josef, was sich als Volltreffererwies. Freundlichste Bedienung und Getränke, Kuchen sowie Eisbecher vom Feinsten und die Haltestelle ganz in der Nähe. So wurde dann gut gelaunt die Rückreise angetreten und Remagen wieder pünktlich erreicht.