25. Juli 2020
Vom Speierling zum Feltenturm
Am Sinziger Schloss begann diese Wanderung des Eifelverein Remagen und dort zeigte sich auch Remagens Nachbarstadt gleich von ihrer schönsten Seite. Nicht nur wegen der guterhaltenen, gepflegten Schlossanlage, sondern auch wegen der bildhübschen Blumenbeete davor. Nur wenige Schritte weiter setzt sich diese Blütenpracht fort am Barbarossa-Denkmal. Der heute unter Denkmalschutz stehende Zehnthof wenige Meter hinter und unterhalb der uralten St.Peter-Kirche verdankt seine Erhaltung nur dem Remagener Bürger Dieter Schewe. Sonst wäre er einer modernen Bebauung geopfert worden. Mitten durch das Altstadtgebiet von Sinzig gibt es verschwiegene Fußpfade zwischen kleinen, alten Häusern und hübschen Obst- und Gemüsegärtchen.
Über den Friedhof erreichten die Wanderer Koisdorf und auf Feldwegen den Beulerhof. Schade, die früher dort so geschätzte Einkehrmöglichkeit gibt es nicht mehr. Im Rosendorf Löhndorf wurde neben der Kirche gerastet. Der Ort ist auffallend sauber und gepflegt und hat nicht ohne Grund dafür auch schon einmal eine Auszeichnung erhalten. 1993 war der vom Aussterben bedrohte Speierling Baum des Jahres. Etwa damals wurde neben der Kirche ein solch seltener Baum gepflanzt, der sich inzwischen prächtig entwickelt hat und in diesem Jahr überreichlich Früchte trägt. Danach ging es bergauf zum Mühlenberg und an dessen Waldrand entlang zum Feltenturm. Von diesem konnten die Wanderer eine großartige Panoramasicht über Sinzig und die ganze Umgebung genießen. Im Freien luden vor der wiedererstandenen Cäcilienhütte Tische und Stühle mit der heutzutage erforderlichen Distanz zur Einkehr ein. Dort klang die fröhliche Wanderung aus.
Foto: Mit dem gehörigen Abstand Rast in Löhndorf